Rassekennzeichen der Österreichischen glatthaarigen Bracke
(Brandlbracke – Vieräugl)
(Chien courant Autrichien – race autrichienne)
FCI-Standard Nr. 63/ 18. 6. 1996 / D
Ursprung: Österreich
Datum der Publikation des
gültigen Original-Standards:
10. 10. 1995
Verwendung: Die Brandlbracke ist
infolge ihrer besonderen Eignung für
den schweren Dienst im Hochge-
birge, sowie auch im Flachland als
Brackier – und Schweisshund der
allgemein beliebte Jagdhund.
Klassifikation FCI:
Gruppe 6 Laufhunde, Schweiss-
hunde und verwandte
Rassen.
Sektion 1.2 mittelgrosse Laufhunde
mit Arbeitsprüfung (Brackier- und
Schweissprüfung).
Kurzer geschichtlicher Abriss: Die Brandlbracke gilt als echter Nachkomme der Keltenbracke. Wie bei fast allen Hunderassen älteren Ursprungs gibt es auch bei der Brandlbracke bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts keinen gesicherten Herkunftsnachweis. Das kommt daher, dass bis zu diesem Zeitpunkt keine geregelte Zucht stattfand.
Allgemeines Erscheinungsbild: Mittelgroßer, kräftiger, langgestreckter, elastischer Körperbau.
Verhalten/Charakter (Wesen): Feinnasig, vor allem auch am Hasen spurlauter Hund, mit Spurwillen, Spursicherheit und angenehmem Wesen.
Kopf: Oberkopf: Schädl:
Breit, Hinterhauptbein
schwach ausgebildet.
Gesichtsschädl:
Nasenschwamm: schwarz
Fang kräftig. Nasenrücken
gerade.
Lefzen gut entwickelt,
anliegend, durchpigmentiert.
Kiefer/Zähne: Kräftiges Scherengebiss.
Gewünscht ist ein vollständiges
Gebiss mit 42 Zähnen; das Fehlen
von insgesamt 2 PM1 oder
PM2 (Prämolaren 1 oder2) wird
toleriert; die M3 (Molaren 3) werden
nicht berücksichtigt.
Augen: Klar, dunkelbraun
Behang: Mittellang, nicht zu breit, hoch angesetzt, unten abgerundet, glatt herabhängend.
Hals: Mittellang, sehr kräftig, Wamme nicht erwünscht.
Körper: Widerrist gut ausgeprägt.
Rücken lang.